Rechts: Robert Eiber, meine Wenigkeit

Links: Oliver Löbert

 

 

Hallo, Freunde des Auto-Modellbau´s!


Bevor Ihr in Website der Chrome-And-Fins-Collection eintaucht, vielleicht an dieser Stelle zuerst ein paar Zeilen zu meiner Person.
Nur damit Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun habt und wer das Ganze verbrochen hat...


Mein Name ist Robert Eiber, ich bin Jahrgang 1963 und wohne in Feucht, in der Nähe von Nürnberg.
Angefangen hat alles im Herbst 1979, als ich mir von meinem ersten Lehrlingsgehalt (damals sagenhafte 215,-DM), meinen ersten Auto-Bausatz kaufte. Zu dieser Zeit begann ich gerade, mich für alte Autos in 1:1 zu interessieren und auch die Begeisterung für die Musik der 50er und 60er Jahre fing damals an


Der Bausatz war irgendein alter Packard aus den 30ern im Maßstab 1:32. Wir hatten in den 70ern und 80ern noch viele Spielzeugläden und auch Modellbau Fachgeschäfte, die die Kits verkauften – von den Läden lebt heute keiner mehr...
Also schnell nach Hause, das Auto zusammen gepappt, zwei Tage später wieder in den Laden gerannt und mir das nächste Modell geholt:
Einen 37er Cord von Monogram im Maßstab 1:24. Auch dieses Modell wurde wieder in Windeseile zusammen gebaut, allerdings habe ich da schon versucht, einige Details zu bearbeiten und zu bemalen. So wurden z.B. die Reifen mit weißer Farbe angepinselt, das Verdeck mit Modelbaufarbe bemalt, die Karosserie jedoch blieb unbehandelt. Lediglich die Kleberspuren, die ich mit meinen dreckigen Fingern auf dem Plastik hinterlassen habe, wurden mit Farbe übertüncht. Mann, war ich stolz, als das Modell fertig in meinem Regal stand! Und das Modell lebt nach über 35 Jahren immer noch unrestauriert, was sich leider nicht von allen meinen Modellen sagen lässt. Einige wurden restauriert, andere jedoch verschwanden irgendwann irgendwohin.


Es wurde dann munter weitergebaut, was die Läden halt so hergaben: Kits von Revell, Monogram und (!) Jo-Han der USA-Oldies-Serie. Anfang der 80er war ich auch in einem Plastik-Modellbau- Klub in Nürnberg Mitglied, die sich jedoch auf das übliche Flugzeug und Panzer-Gebiet spezialisiert hatten, so dass ich lange Zeit der einzige Auto-Bauer war und auch dementsprechend beachtet wurde.

 

Mein Kinderzimmer, Anfang der ´80er Jahre

Meine damalige Sammlung

Die Sammlung aus der Nähe


Mein Regal, ein herrlicher Staubfänger!

Was für ein Chaos


Der Einzige , der mich damals schon beachtet hatte, war mein jetziger Freund Reinhold Schmidt (er baut jetzt selber wunderschöne US-Cars), der dann auch seinen Freund Peter Gast, damals schon ein begnadeter Plastik-Künstler, mal mitbrachte....
Der hatte seine Autos mit Autolacken lackiert und auch die Chromleisten nicht mit Silberfarbe bemalt, sondern schon mit Bare-Metal-Foil behandelt. Das musste ich auch können!

Und so begann der erste „ernste“ Modellbau-Abschnitt, weg vom einfach schnell Zusammenkleben.


Das zweite, noch mehr einschneidende Ereignis war das Kennenlernen von Gerhard Hoffmann aus Bachmehring. Durch Zufall kamen wir bei einem US-Car-Treffen ins Gespräch, mit dem Ergebnis, dass er mir seine damals schon sehr umfangreiche Sammlung vorstellte. Der Wahnsinn, der hatte damals schon alle Modelle von denen ich träumte und bis dahin gar nicht wusste, dass es sie gab!?
Von dem Augenblick an ging´s bergab! Ich besorgte mir Kataloge von Versandhändlern und bestellte dort manchmal tatsächlich fünf oder sechs Bausätze auf einmal. Heute schon fast Alltag, damals ein Erlebnis! Und so wuchs meine kleine Sammlung langsam zu einer etwas größeren. Ende der 80er trat dann noch ein Sammler aus der Schweiz in mein Leben, der auch alte und bei uns nicht erhältliche Kits aus den USA besorgte. So kam ich auch zum ersten mal mit Resin-Kits in Berührung. Und er machte mich auf eine reine Auto-Modell-Ausstellung in der Nähe von Frankfurt aufmerksam, die ich jetzt schon seit vielen Jahren als Aussteller besuche (siehe auch in der Rubrik „News“).

Auf einer dieser Ausstellungen hat mich irgendwann mal ein Besucher angesprochen, der mir auch gleich erzählte, dass er auch solche US-Cars baut und ganz in meiner Nähe wohnt: Oliver Löbert aus Ansbach. Wir trafen uns kurz danach mal privat und seitdem ist er jedes Jahr mit in Frankfurt als Aussteller dabei und auch privat ein guter Freund.


Vor ca. 12 Jahren wurde ich dann auf´s Internet und auf Ebay USA aufmerksam, für uns
Modellbauer eine nie erschöpfende Quelle für Bausätze, die in Deutschland nie und nimmer zu bekommen sind. So wurde auch hier weiter im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten eingekauft, so dass alles zu einer doch "etwas größeren" Sammlung gebauter Modelle und ungebauter Kits im Maßstab 1:25/24 angewachsen ist.

Das Wichtigste an der Sammelei und dem Bau der Modelle, sind jedoch die persönlichen Kontakte mit anderen Modellbauern und vor allem die Freundschaften, die daraus gewachsen sind und die schon viele Jahre, sogar Jahrzehnte bestehen:


(In beliebiger Reihenfolge): Gerhard Hoffmann, Bachmehring; Peter Gast, Schwabach; Oliver Löbert, Ansbach; Reinhold Schmidt, Fürth; Markus Kurzer, Nürnberg.


Und natürlich muss hier meine Familie erwähnt werden, die die ganzen Jahre hinweg meine „Spinnerei“ mit viel Geduld und Verständnis ertragen hat.

Danke für alles, ich hab´ Euch lieb!


So, genug der Worte! Jetzt wünsche ich Euch viel Spaß mit den Stories und Bildern.
Ich würde mich freuen, wenn es Euch auf meiner Seite gefällt und Ihr öfter mal vorbeischaut, denn es werden immer wieder neue Berichte eingefügt...


Robert

 

Erste Fotografierversuche Anfang der ´80er Jahre: