1959 Dodge Custom Royal

1959 Dodge Custom Royal

Jo-Han/X-EL Promo, Maßstab 1:25

 

Pretty in pink

Wie schon zuletzt beim ´59er Chrysler erzählt, handelt es sich auch hier wieder um ein, mit Resin- Teilen ergänztes, X-EL Promo.

 

Doch zuerst einmal der vollständige Namen des Autos:

 

Dodge Custom Royal Lancer Hardtop Coupe !! Wow!!

 

Während heute die Modellbezeichnungen gerade mal aus zwei Wörtern (wenn überhaupt) bestehen, haben die Verantwortlichen bei Dodge damals aus dem Vollen geschöpft. Insgesamt sechs Wörter für ein Auto sind selbst für die 50er Jahre schon grenzwertig – trotzdem klasse!


Die ´59 Dodges waren die letzte Stufe der bereits 1957 vorgestellten Baureihe. Die Modelle dieser drei Jahre sind vor allem durch ihr Heckdesign berühmt geworden. Während bei den anderen Herstellern die Heckflossen aus der Karosserielinie heraus entstanden, waren die Dodge-Flossen oben auf die Kotflügel draufgesetzt. Genial!

Während das Heckdesign in diesen drei Jahren in seiner Grundidee nur wenig verändert wurde, sind an der Front am ´59er Modell die „Gesichtszüge“ etwas entglitten.

Was die Autos jetzt nicht hässlich machte aber die ´57er und ´58er Modelle waren etwas weniger aggressiv gestaltet und gefallen mir persönlich dadurch besser.


Das gezeigte Modell ist eine Wiederauflage des ´50s Promos von Jo-Han/X-EL aus den 80er Jahren.

Wie bei allen Promos aus den 50er Jahren, fehlte auch hier das komplette Interieur.

Doch Dank Modelhaus gibt es bereits seit einigen Jahren für den Dodge ein passendes Resinteil, das perfekt in den Wagen eingebaut werden kann.


Um dieses Resin-Innenleben besser zur Geltung zu bringen, sollte man die seitlichen Scheiben aus dem Klarsichtteil ausschneiden. Dieses Teil ist aber sehr mit Vorsicht zu behandeln, weil sehr spröde und bruchfreudig! Ich habe es selbst erfahren müssen, die Heckscheibe hat einen kleinen Sprung am oberen Rand und muss irgendwann mal ausgetauscht werden.


Da das Modell bereits vor ca. 15 Jahren von mir „behandelt“ wurde und ich damals noch nicht so sehr mit dem Umgang dieser Promos vertraut war, sind mir gerade bei der Lackierung ein paar kleine Fehler unterlaufen.

So ist das Pink zu dick aufgetragen, dadurch waren die Hauben- und Türspalten „zugegossen“ und nur schwer durch Schwärzen mit Plakafarbe darzustellen.

Auch das Pink selbst ist mit heute etwas zu rosa, jetzt würde ich einen etwas helleren Ton wählen.

Egal – es ist, glaube ich, gerade durch das hinzu gefügte Innenleben, ein ganz nettes Modell geworden.

Zur Zeit ist, auch aus dieser Wiederauflagen-Reihe, ein 56er Oldsmobile in Arbeit und wird in Kürze hier vorgestellt.

Modell, Text und Bilder: Robert Eiber, Feucht bei Nürnberg

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