1949 Buick Roadmaster

1949 Buick Roadmaster

 

Le Sedanet

 

Modelhaus Resin, Maßstab 1:25

Sedanet – welch ein toller Name für eine Karosserievariante, die eigentlich nur eine harmlose

Fastback-Limousine war!

GM hatte in den späten 40er und frühen 50er Jahren neben den normalen Limousinen auch wunderschön gezeichnete Fastback-Karosserien im Programm (siehe auch Story über 51er Chevy).

So auch die GM-Tochter Buick, die diese zweitürigen Fastbacks auf den Namen „Sedanet“ taufte.


Erhältlich waren die 49er Buicks in den Serien Special, Super und Roadmaster. Den hier gezeigten

Roadmaster gab es als viertürigen Sedan, Cabrio, B-Säulen-loses Coupe, Sedanet und als wunderschönen Station Wagon mit nur noch teilweisem Holzaufbau.

Die Motoren waren durchwegs V8 mit 110, 120 oder 150bhp.

Das Design war typisch GM und noch typischer Buick, mit einem über die ganze Fahrzeugfront reichenden Grill, der 25 senkrechte Streben aufwies und sehr eindrucksvoll wirkte. Übertroffen nur noch durch den 1950er Grill, der dann über die Stoßstange hinausging (siehe Story über den 50er Buick von Oli).


Das Modell ist ein Resin-Kit von Modelhaus und wurde von mir irgendwann in den 90er Jahren gebaut.

Soweit ich mich erinnern kann, war der Bausatz komplett und musste nicht durch andere Teile aus anderen Plastik-Kits ergänzt werden.


Lackiert wurde das Auto auf die bei mir übliche Weise, nämlich mit Autolacken aus der Spraydose, in diesem Fall einem zeittypischen Blaugrau-Metallic, der Innenraum elfenbeinfarbig mit Modellbaufarben bemalt.

Die Chromleisten wurden auch hier mit Bare-Metal-Folie belegt, nichts Besonderes also...

Lediglich die Achsen fehlten dem Kit, die wurden durch, vom Durchmesser passende, Schaschlik- Stäbchen aus Holz ergänzt.

Warum die Modelhaus Weißwandreifen mit der Zeit gelb wurden, weiß ich nicht. Bei den neueren Reifen passiert das nicht mehr.


Der Buick ist eine schöne Ergänzung zu meinem 51 Chevrolet Fleetline (Siehe Story 51er Chevy) und macht Lust auf mehr solche GM-Fastbacks. Einen hab ich noch vor mir, den 50er Oldsmobile...

Modell, Text und Bilder: Robert Eiber, Feucht bei Nürnberg

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Kommentare: 2
  • #1

    Oliver Löbert (Dienstag, 17 Januar 2017 13:18)

    Ein sehr schönes Modell aber nun leider auch nicht mehr zu haben bei Modelhaus :-(

  • #2

    Gerhard Hoffmann (Mittwoch, 25 Januar 2017 18:32)

    Modellmäßig sind die ´40er Jahre mit ihren runden, harmonischen Formen leider hoffnungslos unterrepräsentiert. Das ist besonders schade, weil die späten ´40er nach dem 2. Weltkrieg auch in Amerika eine unbändige Aufbruchsstimmung widerspiegeln - siehe Roberts ´49er Buick! Von da an vollzog sich die nicht mehr aufzuhaltende Entwicklung hin zu den Ponton-Karosserien und den damit verbundenen Exzessen der späten ´50er Jahre - phantastische Zeitgeschichte in Modellform!