Hang-Over

Hang-Over

 

Custom Abschlepper, Maßstab 1:25

 

Let it all hang out …..

Der Hang-Over war letzten Endes eine Inspiration – wie schon des Öfteren – in Gestalt eines kleinen dreiachsigen Hot-Wheels Abschleppautos.


Die Geschichte begann schon vor über 30 Jahren.

Ein alter Freund von mir hatte – kurz nach dem Prä-Diluvium - einen x-mal umgebauten und ebenso oft

umlackierten Custom Pickup aus einem AMT 49er Ford gebaut. Das Ding war genial, wurde aber nie vollendet.

Der Vorderwagen war im Exner-Style umgebaut und mit schrägen Doppelscheinwerfern vom 62er Chrysler 300 versehen worden. Des Weiteren hatte er Heckflossen aus halbierten „Heavenly Hearse“ Surfbrettern.


Über die Jahre habe ich ihn immer wieder aufgefordert, das Teil endlich zu vollenden. Das Ergebnis war, dass er eines Tages sagte: „Mach‘ doch du das Ding fertig“. Ließ‘ ich mir nicht zweimal gesagt sein.

Die gechoppte Restdachkuppel wurde mit einem Aufklappmechanismus versehen und innen zog die Wahnsinns-Custom-Inneneinrichtung eines 68er Chryslers von Jo-Han ein. Das Continental Kit-Heckteil wurde eleminiert und dafür alles mit einem hinteren Seitenteil eines weiteren 49ers verlängert. Auch die Surfbrettflossen wuchsen in die Länge und natürlich erfuhr auch der Boden eine Verlängerung um eine weitere Achse. Auf die nun verlängerte Ladefläche habe ich dann die in der Höhe gekürzte Abschleppvorrichtung eines Revell Sneaky-Pete Abschleppers eingepasst.


Der Unterboden, das gesamte Abschleppabteil und der Motor wurden komplett bei Chrome Tech USA verchromt.


Was nicht verchromt ist, wurde violettmetallic lackiert. Beim Abschleifen kamen 5 – 6 Lackschichten aller Coleur zum Vorschein.

Nach seiner ersten Komplettvollendung gibt es nach wie vor keine Ambitionen für einen weiteren Umbau oder für Veränderungen.

Leider gibt es von den verschiedenen Urzuständen keine Bilder und so bleibt der Betrachter mit dem Endergebnis alleine zurück.

Modell, Text und Bilder: Günther Eberhardt, München

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Kommentare: 2
  • #1

    Gerhard (Mittwoch, 04 Oktober 2017 19:26)

    Und das ist nur die allerkleinste Spitze des Eisbergs! Wer Günther und seine Schätze kennt, weiß, dass in seinen Katakomben noch viel unglaublichere und spektakulärere Hot Rod- und Custom-Umbauten lagern, die Stoff für viele Jahrzehnte bieten und jeden Modellbauer einerseits vor Neid erblassen und andererseits immer wieder von Neuem staunen lassen - halt´ Dich ran, Günther, wir wollen mehr, wir wollen viel mehr, wir wollen alles sehen!!!!

  • #2

    rainer (Donnerstag, 05 Oktober 2017 14:42)

    Wieder ein High-Light !
    Au, ...backe. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, was dem guten Günther noch alles einfällt. Ich gehöre eigentlich zur STOCK-Fraktion. Doch seine Ideen verblüffen auch mich immer wieder.
    Günther, mach weiter so mit Deinen begnadeten 'Custom-Händchen'. Ich zieh den Hut und bin auf weitere 'Werke' von Dir gespannt.