1958 Chevrolet Yeoman Station Wagon

1958 Chevrolet Yeoman Station Wagon

 

Bäuerchen

 

R&R Resin-Kit, Maßstab 1:25

Wer oder was bitte ist ein „Yeoman“?

So heißt nämlich der Einstiegs-Kombi der 58er Chevys. Ich habe bei Wikipedia und im Wörterbuch mal nachgeschlagen, da wird Yeoman so übersetzt: Kleinbauer, bzw. Kleingrundbesitzer, yeoman´s service heißt „treue Dienste“.

Also entweder ein Auto für Kleinbauern oder ein treuer Freund, der einen nicht im Stich lässt... Die Chevy Wagons 1958 gliederten sich in drei Modelle auf: Yeoman, der auf dem Delray basiert, dann den Brookwood, der den Biscayne als Basis hat und noch den Nomad, der zum Bel Air gehört aber den vollen Impala Chromschmuck trägt.

Das Modell ist ein Conversion-Kit von R&R Resin. Wer jetzt Schlimmes ahnt – richtig, es wurden wieder alle Vorurteile bestätigt. Ich will jetzt nicht wieder alle Fehlerchen und Macken aufzählen. Im Grunde sind es ja immer die selben.

Zum Kit gehörte die Karosserie, das Interieur mit der vorderen Sitzbank, der Rest musste komplett vom AMT-Kit übernommen werden.


 

Lackiert habe ich die Karosserie hellblau und beige, zwei Sprühlack-Reste von Multona. Poliert mit Unipol, verchromt mit BMF. 


Nach der Lackierung kommt ja immer mein Lieblings-Bauabschnitt: Die Scheiben!

Da hier kein Tiefziehteil beilag (Gott sei Dank!), musste die AMT-Windschutzscheibe mit leichter Gewalt ein- und angepasst werden. Ist leider nur halbwegs zufriedenstellend gelungen. Die Seitenscheiben und das Heckfenster sind aus Evergreen-Material selbst hergestellt.

Für´s Interieur braucht man das Armaturenbrett und das Lenkrad von AMT, was aber leider nicht korrekt ist, da die Sparversion ein anderes Lenkrad besaß. Aus Ermangelung eines solchen, habe ich das Impala-Lenkrad eingeklebt, sorry.

Sinnigerweise hat der Hersteller das Interieur vom Delivery mit eingepackt, der eine durchgehende Ladefläche bis zur vorderen Sitzbank hat. Also habe ich auf Höhe der Radkästen eine Kante eingefräst, so dass es aussieht, als wäre die hintere Sitzbank umgelegt. Dann passt´s auch wieder für den Kombi.

 

Das dass Teil selbst wieder mal in sich verzogen ist und leicht schräg in der Karosserie sitzt, bin ich fast schon gewohnt.


Der Chrom und der Unterbau passten ungewohnt gut an und unter den Body. Dass ich hier auch wieder Impala-Teile (Raddeckel) verbaut habe, möge man mir verzeihen, richtig wären lackierte Stahlfelgen und kleine Deckel.


Mit relativ wenig Aufwand konnte hier wieder ein Station Wagon auf die Räder gestellt werden, der prima zu den beiden Impalas passt. Und dass nicht alles hundertprozentig original und im Detail manches falsch ist: Ja mei...

Modell, Text und Bilder: Robert Eiber, Feucht bei Nürnberg

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Kommentare: 2
  • #1

    rainer (Samstag, 07 April 2018 23:23)

    Da owe in O-franken 'Impala-det' es ganz schee...
    (Wie hoch war eigentlich die Auflage des Modells bei amt) Weiß sicher keiner.
    Der Station Wagon ist wieder ganz toll gelungen. Respekt.
    Da fällt einem nur ein: 'Mechet ich aa....'
    Macht bitte weiter so, ihr Nürnberger ! Danke

  • #2

    Günther (Donnerstag, 12 April 2018 17:39)

    Un Iiiich erscht , ich mechat denn aaa gern ham.